Wichtige Vertreter der Stadtverwaltung werden nicht müde zu behaupten, „wir hätten in der Stadt mit der Jugendarbeit nichts zu tun, das sei Sache des Jugendamtes. Demzufolge sei auch der Name des Ausschusses für Jugend-, Soziales-, Kultur- und Sport irreführend“
Das ist falsch!
Die Ausschüsse sind nicht Hilfstruppen der Verwaltung, nicht der verlängerte Arm, sie gehören zur Legislative, sie beraten den Stadtrat, sie bereiten Entscheidungen vor.
Fest steht: Die Stadträte sind grundsätzlich für alles was in dieser Stadt passiert, oder nicht passiert zuständig. Von der Wiege bis zur Bahre und darüber hinaus, letzten endes auch für jeden Hundehaufen. Auf jeden Fall sind sie für die Jugendarbeit und die Jugendkultur dieser Stadt zuständig, haben sie zu beobachten, zu fördern, zu gestalten.
Richtig ist: die Verwaltung der Jugendarbeit ist am Kreis angesiedelt, nicht bei der Stadt (wie beim Naturschutz auch). Den Stadträten kann es aber nicht um die Verwaltung der Jugendarbeit gehen, sondern es geht um ihre Gestaltung. Das wiederum ist nicht Aufgabe des Jugendamtes. Deshalb gibt es im Haushalt der Stadt einen nicht unbeträchtlichen Posten für Jugendarbeit über den nicht die Verwaltung, nicht das Jugendamt entscheidet, sonder einzig und allein die Stadträte. Deshalb gibt es annerkannte Träger der Jugendarbeit und nicht eine Staatsjugend, die von der Verwaltung dirigiert wird.
Die Verwaltung ist zur Loyalität verpflichtet.